10 Tipps für bessere Übersetzungsergebnisse im Jahr 2025

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Großartige Übersetzungen zu erhalten, ist nicht nur eine Frage eines magischen Werkzeugs - es geht um einen zuverlässigen Prozess. Ob Sie mit KI übersetzen und nachbearbeiten oder mit menschlichen Übersetzern arbeiten, diese zehn Taktiken werden die Qualität verbessern, Nacharbeit reduzieren und Ihre Markenbotschaft in jeder Sprache konsistent halten.
1. Zweck, Zielgruppe und Ton klären
Definieren Sie Ihren Zielleser und das gewünschte Ergebnis, bevor Sie übersetzen.
- Zweck: informieren, überzeugen, unterstützen oder einhalten
- Zielgruppe: Verbraucher, Spezialisten, Regulierungsbehörden; Erwartungen an das Leseverständnis
- Ton: formell vs. freundlich; Markenstimme; regionale Normen (US vs. UK, LATAM vs. Spanien)
- Erfolgskriterien: Genauigkeit, Klarheit, Konversion oder rechtliche Konformität
Fassen Sie dies als einzeilige Zusammenfassung am Anfang Ihrer Datei zusammen, damit es mit dem Text mitreist.
2. Bereinigen Sie zuerst den Quelltext
Garbage in, garbage out. Kleine Korrekturen am Quelltext verbessern das Zielergebnis erheblich.
- Verwenden Sie kurze, klare Sätze; teilen Sie lange Sätze mit mehreren Nebensätzen auf
- Erweitern Sie Akronyme beim ersten Mal (z.B. “MT (machine translation)”)
- Entfernen Sie Mehrdeutigkeiten (dies/es/sie); fügen Sie fehlende Substantive hinzu
- Standardisieren Sie Interpunktion und Listen; korrigieren Sie Tippfehler
- Bevorzugen Sie den aktiven Sprachstil und konkrete Verben
3. Passen Sie Werkzeuge an Inhalt und Format an
Wählen Sie den richtigen Arbeitsablauf für Ihren Dateityp und das Risikoniveau.
- Schnelle Lektüre: Browser-Übersetzer oder Google Translate
- Hochwertige Dokumente: OpenL oder DeepL-Dateiübersetzung, um das Layout zu erhalten
- Scans/Bilder: Zuerst OCR (z.B. Bild/PDF -> bearbeitbarer Text), um fehlerhafte Ausgaben zu vermeiden
- Sensible Daten: Verwenden Sie Tools mit klaren Datenschutzrichtlinien; schwärzen Sie PII oder führen Sie lokal aus
Tipp: Wenn das Layout wichtig ist, problematische PDFs vor dem Übersetzen in DOCX konvertieren und nach der Nachbearbeitung wieder in PDF exportieren.
4. Verwenden Sie ein Glossar und eine Nicht-zu-übersetzende Liste
Konsistenz schlägt die “Perfektion” einzelner Sätze. Erstellen Sie zwei einfache Tabellen:
- Glossar: Begriff -> genehmigte Übersetzung (pro Sprache/Region)
- DNT-Liste: Markennamen, Produkt-SKUs, Code, rechtliche Klauseln, die im Original bleiben müssen
Teilen Sie diese im Voraus. Selbst grundlegende Glossare eliminieren den Großteil der Terminologieabweichungen.
5. Kontext bereitstellen, nicht Fragmente
Übersetzen Sie vollständige Sätze/Absätze und fügen Sie Referenzen bei (Screenshots, Mockups, frühere Versionen). Für Apps oder Websites, fügen Sie hinzu:
- Feature-Screenshots und UI-Flows
- Zeichenlimits und Abkürzungsregeln
- Geschlechts-/Zahlenkontext, wo Sprachen Übereinstimmung erfordern
6. Platzhalter, Markup und Variablen schützen
Brechen Sie während der Übersetzung keinen Code oder keine Formatierung.
- Halten Sie
{placeholders}
,%s
,{0}
und ICU MessageFormat-Segmente intakt - Bewahren Sie HTML/Markdown-Tags und Codeblöcke; übersetzen Sie nicht innerhalb von Backticks
- Für Sprachen von rechts nach links, überprüfen Sie die Zeichensetzung/Spiegelung und eingebettete LTR-Schnipsel
7. Zahlen, Daten und Einheiten lokalisieren
Überprüfen Sie lokalspezifische Konventionen über Wörter hinaus.
- Dezimaltrennzeichen (1.234,56 vs 1,234.56)
- Datum/Uhrzeit (MM/TT/JJJJ vs TT/MM/JJJJ; 12-Stunden- vs 24-Stunden-Format)
- Währungsplatzierung und Abstände; Steuer-/Rechtsphrasen
- Einheiten (in/ft -> cm/m; lbs -> kg) und regionale Schreibweise (US vs UK)
8. Nachbearbeitung in zwei Durchgängen
Trennen Sie Genauigkeit von Stil, um effizient zu bleiben.
- Durchgang 1 (Genauigkeit): Terminologie, Fakten, Zahlen, Namen, Links
- Durchgang 2 (Flüssigkeit): Lesbarkeit, Ton, Kohäsion, Absatzfluss
- Lesen Sie laut oder verwenden Sie Text-to-Speech, um holprige Formulierungen zu erkennen
9. Systematische QA-Prüfungen durchführen
Schnelle automatisierte Prüfungen verhindern kostspielige Fehler.
- Rechtschreib-/Grammatikprüfung in der Zielsprache
- Zweisprachiger Vergleich mit der Quelle für fehlende Sätze
- Link- und Platzhaltervalidierung; geschützte Leerzeichen für Typografie, wo nötig
- Stichprobenprüfung von RTL-Layout, Zeilenumbrüchen und Zeichensetzung
10. Messen und iterieren
Schließen Sie den Kreis, damit sich die Qualität im Laufe der Zeit verbessert.
- Sammeln Sie Rückmeldungen von Gutachtern oder Muttersprachlern nach Kategorie (Terminologie, Ton, Format)
- Verfolgen Sie wiederkehrende Fehler; aktualisieren Sie das Glossar und den Stilführer vierteljährlich
- Halten Sie ein leichtgewichtiges Übersetzungsspeicher (Snippets, die gut funktioniert haben)
- Für Websites, A/B-Test von Schlüsselüberschriften und CTAs über verschiedene Regionen hinweg
Indem Sie Ihren Prozess straffen - klare Absicht, vorbereitete Quelle, das richtige Werkzeug, solide Nachbearbeitung und Feedback-Schleifen - werden Sie sofortige Gewinne in Klarheit und Konsistenz sehen. Beginnen Sie heute mit zwei Änderungen (bessere Quellvorbereitung + zweistufige Nachbearbeitung) und erweitern Sie von dort aus.